Panama oder Costa Rica – Welches Land passt besser zu mir?

Wenn es um Mittelamerika geht, denken viele zuerst an Costa Rica. Kein Wunder – das Land ist seit Jahren als Naturparadies bekannt, Vorreiter im Ökotourismus und ein absoluter Liebling unter Reisenden.

Panama hingegen fristet oft ein Schattendasein. Viele verbinden es hauptsächlich mit dem Panamakanal oder als Finanzzentrum – aber als Reiseziel? Da kommt oft ein fragender Blick. Und wenn die Wahl zwischen Costa Rica oder Panama steht, dann entscheiden sich viele spontan für Costa Rica – einfach, weil es bekannter ist.

Doch das wird Panama nicht gerecht. Im Gegenteil: Panama hat viele Vorzüge, die Costa Rica nicht zu bieten hat. Deshalb sollte die Frage unserer Meinung nach nicht lauten: Costa Rica oder Panama? Sondern vielmehr: Welches Land passt besser zu Ihren Reisevorstellungen?

Ich habe beide Länder bereist und werde ihnen in diesem Artikel einen Überblick über die Unterschiede und Gemeinsamkeiten geben.

Überblick: Costa Rica und Panama im Vergleich – Unsere Empfehlung

Wenn uns die Frage gestellt wird, ob lieber Costa Rica oder Panama, lautet unsere Antwort:

  • Wenn Sie auf Ihrer Reise möglichst viel von der Natur erleben möchten – Regenwälder durchstreifen, Nationalparks erkunden, Tiere beobachten und gleichzeitig an traumhaften Stränden entspannen – dann ist Costa Rica für Sie die bessere Wahl.
  • Wenn Sie auf Ihrer Reise eine abwechslungsreiche Mischung aus Natur, Meer und Kultur suchen, dann empfehlen wir Ihnen Panama als Reiseziel.

Costa Rica ist ein Land für Naturreisende. Es begeistert mir vielen gut erschlossenen Nationalparks – sowohl im Landesinneren als auch an den Küsten. Hier lassen sich Natur, Meer und Aktivurlaub wunderbar mischen. Was fehlt: sehenswerte Städte mit architektonischem Charme.

Auch Panama hat ebenfalls beeindruckende Natur zu bieten. Allerdings sind die Naturhöhepunkte weniger gut touristisch erschlossen. Dafür gibt es hier Städte mit bunten Häusern und kolonialen Gebäuden, wie Panama City, Pedasi oder Boquete. Ein weiterer Pluspunkt für Panama sind die Inselwelten wie die Bocas del Toro und das San Blas Archipel, die es in dieser Art in Costa Rica nicht gibt.

Weitere Unterschiede:

  • Kosten: Beide Länder sind teure Reiseländer. Eine vergleichbare Reise ist in Panama derzeit etwa 10 % günstiger.
  • Familienreisen: Hier hat Costa Rica wegen der besseren Möglichkeiten, die Natur zu erkunden, leicht die Nase vorne. Panama ist aber ebenfalls ein tolles Ziel für Reisen mit Kindern.
  • Outdoor-Aktivitäten: Beide Länder ermöglichen zahlreiche Outdoor-Möglichkeiten – von Trekking über Rafting, Kanufahren und Surfen bis hin zu Schnorcheln und Tauchen.
  • Sicherheit: Beide gelten als relativ sichere Reiseländer, wenn man sich an gängige Vorsichtsmaßnahmen hält.
  • Gesundheitsversorgung: Im lateinamerikanischen Vergleich schneiden beide Länder gut ab.
Unsere Reisevorschläge
Panama Rundreisen
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Natur, Regenwald & Tiere

Sowohl Costa Rica als auch Panama zählen zu den artenreichsten Ländern der Welt und die Biodiversität beider Länder ist überwältigend. Die dichten Regenwälder beheimaten unzählige Pflanzenarten sowie exotische Tiere wie Affen, Faultiere, bunte Vögel und Krokodile zu bestaunen.

In der Theorie liegen beide Länder in puncto Naturreichtum also gleich auf. Doch wenn es Ihnen bei Ihrer Reise darum geht, möglichst viele Tiere zu sehen und in Regenwälder einzutauchen, dem empfehlen wir Costa Rica als Naturreiseziel.

Der Grund: In Costa Rica finden Sie eine Vielzahl von gut erschlossenen Schutzgebieten, die sich über das Land verteilen – und das sowohl an den Küsten als auch im Landesinneren. Diese sind leicht zugänglich und die jeweiligen Naturregionen liegen nicht so weit auseinander. Zudem lassen sich in den meisten Fällen sowohl auf eigene Faust als auch mit Guide erkunden.

Wer einen Urlaub in Costa Rica plant, kann so von einem Nationalpark zum anderen reisen, ohne dabei lange Fahrtstrecken in Kauf nehmen zu müssen. Beliebt sind übrigens Schutzgebiete wie der Cahuita Nationalpark, Boca Tapada, Monteverde sowie die Nationalparks Rincon de la Vieja, Manuel Antonio und der Corcovado.

Panama: Wild aber weniger erschlossen

Natürlich bietet auch Panama Nationalparks, die gut erreichbar sind. Ein Beispiel ist der Soberanía-Nationalpark in der Nähe von Panama-Stadt, wo sich auf gut begehbaren Wegen eine beeindruckende Tierwelt beobachten lässt. Diese Möglichkeiten sind aber in Panama nicht so zahlreich.

Vorteil Panama: Weil viele Gebiete touristisch weniger stark erschlossen sind, viele Naturräume sind unberührter, wilder und einsamer. Ein besonderes Beispiel ist der Darién Nationalpark an der Grenze zu Kolumbien – eines der am wenigsten erschlossenen Regenwaldgebiete Mittelamerikas.

Der Darién ist kein Ziel für einen Tagesausflug, sondern Anziehungspunkt für Abenteurer, die bei einer mehrtägigen Trekkingtour ein intensives Erlebnis im Regenwald suchen. So besonders ein Darién-Abenteuer ist, so aufwendig und teuer ist die Mehrtages-Aktion in dieses abgelegene Gebiet.

Costa Rica bietet dagegen mehr Flexibilität. Ein vergleichbares Beispiel ist der Corcovado Nationalpark, eines der reichsten Naturregionen Costa Ricas. Im Unterschied zum Darién gibt es hier mehr Besuchsoptionen: Sowohl Tagesausflüge als auch mehrtägige Dschungelwanderungen durch den Corcovado sind möglich.

Fazit: Wenn Sie bei Ihrer Rundreise viel Natur und Tiere beobachten möchte, dem empfehlen wir Costa Rica. Die Naturgebiete sind dort leichter zugänglich und besser erschlossen als in Panama.

Städte & Kultur

Wenn Kultur und Stadtbesichtigungen ein wichtiger Teil Ihrer Reise sein sollen, dann bietet Panama insgesamt deutlich mehr Möglichkeiten als Costa Rica.

Unserer Meinung nach ist Costa Rica ein Ziel für Naturreisende und Outdoorfans. Wir erhalten zum Beispiel ab und an die Anfrage, ob sich San José, die Hauptstadt Costa Ricas, lohnt. Unsere Antwort: Nein. San José ist ein reiner Ankunftsort, da die meisten internationalen Flüge hier landen. Kulturell und architektonisch hat die Stadt wenig zu bieten.

Die Altstadt von Panama City
Altstadt von Panama City: UNESCO Weltkulturerbe
Teatro Nacional San José
Teatro Nacional: Eines der wenigen architektonischen Highlights in San José, Costa Rica

Auch sonst sind die Orte in Costa Rica nicht wirklich schön. Häuser im Kolonialstil, wie es sie in vielen Orten in Panama gibt, findet man hier nicht. Trotzdem gibt es auch in Costa Rica ein paar wenige interessante urbane Ziele – etwa Cartago mit seinen historischen Ruinen und Kirchen. Auch Puerto Viejo an Karibikküste lockt mit einer Mischung aus karibischem Flair und lokaler Kultur. Das ist aber in kultureller Sicht alles kein Vergleich zu Panama.

Panama: Panama City und viele Orte mit Charme

Allein mit Panama City hat Panama eine Metropole von Weltrang zu bieten. Die Altstadt Casco Viejo empfängt sie mit beeindruckenden Gebäuden im Kolonialstil und wurde nicht umsonst von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt. Auch die Panama-Kanal-Schleusen sind ein beeindruckendes Erlebnis und der Blick auf die Skyline bei Nacht lässt jeden Besucher staunen. Wer Panama besucht, sollte die Hauptstadt nicht verpassen.

Wer Panama City verlässt, findet im ganzen Land viele weitere Orte mit Charme. Oft ist das Stadtbild geprägt von Gebäuden aus der Kolonialzeit. Beispiel für solche kleinen Städte sind:

  • Boquete liegt idyllisch in den Bergen, bietet eine Mischung aus Outdoor-Abenteuern und kolonialem Charme.
  • Portobelo beeindruckt mit historischen Festungsruinen aus der spanischen Kolonialzeit.
  • Penonomé, einst Kolonialhauptstadt, verbindet koloniale Architektur, traditionelles Handwerk und ländlichen Charme inmitten malerischer Hügel.
  • Pedasi bietet eine Mischung aus Kolonialarchitektur, entspannter Atmosphäre und mariner Vielfalt

Fazit: Costa Rica überzeugt mit Natur und kleinen, charmanten Orten – wer jedoch Städte mit Geschichte und kolonialem Flair sucht, dem empfehlen wir ganz klar Panama als Reiseziel.

Trekking und Wandern

Wer seine Reise auch mit ausgiebigen Wandermöglichkeiten verbinden möchte, dem empfehlen eher Panama.

Der Grund: Costa Rica ist kein Land mit Wandergebieten, wie wir sie hierzulande kennen. Natürlich lassen sich die Nationalparks und Schutzgebiete zu Fuß erkunden, und es gibt zahlreiche Orte, die sich hervorragend für Tageswanderungen eignen.

Eine Frau wandert auf einer Anhöhe in El Valle de Anton in Panama
Wandern mit zauberhaften Panorama: El Valle de Anton in Panama

Aber in vielen Nationalparks sind die Wandermöglichkeiten eingeschränkt – es stehen zwar ein paar Rundwege zur Verfügung, aber insgesamt ist das Angebot an Wegenetzen nicht sehr groß.

Auch bei Ausflügen zu Wasserfällen oder anderen Naturschönheiten ist es üblich, dass Hin- und Rückweg identisch ist.

Panama: Boquete und El Valle de Anton Wander-Hotspots

In Panama sind die Wander-Optionen vielfältiger. Die zwei bekanntesten Outdoorgebiete sind Boquete und El Valle de Anton.

In Boquete mehrere Trails mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden zur Auswahl. Ein Höhepunkt ist hier eine Wanderung zum Vulkan Barú, der auf 3.474 Metern liegt. Mit etwas Wetterglück kann man von dort sowohl auf den Atlantik als auch auf den Pazifik blicken

In El Valle de Anton sind die Wandermöglichkeiten ebenfalls sehr vielfältig. Hier sollte man aber eine gute Karte oder Wanderapp zur Hand haben.

Tipp: Wenn Sie nach Angeboten für mehrtägige Trekkingtouren durch den Dschungel suchen, dann empfehlen wir Ihnen in Costa Rica die Dschungeltour durch den Corcovado Nationalpark und in Panama die Mehrtagestour durch den Darién Nationalpark.

Fazit: Wenn es Ihnen wichtig ist, auch ausgiebige Wanderungen während ihres Urlaubs zu unternehmen, für den ist Panama das bessere Reiseziel.

Strand, Meer und Baden

Wer seine Reise vor allem am Meer genießen möchte, dem empfehlen wir eher Panama als Costa Rica. Costa Rica bietet zwar ebenfalls viele wunderschöne Strände und Küstenabschnitte, besonders entlang der Pazifikseite. Doch Panama überzeugt in meinen Augen durch einen reizvolleren Mix an Möglichkeiten.

Panama: Zum Baden ideal
Costa Rica: Wilde Küsten mit Traumstränden

Was mir besonders gefallen hat: Neben den traumhaften Stränden wirkten die kleinen Küstenorte in Panama einladender und charmanter als in Costa Rica. Die farbenfrohen Häuser und das entspannte Ambiente schufen eine Atmosphäre, in der ich mich sofort wohlfühlte. Gleichzeitig gab es hier ein vielfältiges Angebot an Ausflügen, darunter Schnorcheln und Walbeobachtungen.

Tipp: Falls Sie in Panama einen idyllischen Küstenort suchen, dann empfehle ich Ihnen den Pedasi auf der Azuero Halbinsel am Pazifik. Die Tage, die ich dort mit meinem Sohn verbrachte, waren Entspannung pur.

Panama: Traumhafte Inselwelten

Ein weiters Argument für Panama als Ziel für alle, die die Nähe zum Meer suchen, sind die Inselwelten Bocas del Toro und San Blas in der Karibik – landschaftliche Höhepunkte, die Costa Rica nicht zu bieten hat.

  • Bocas del Toro: Eine tropische Inselgruppe mit türkisfarbenem Wasser, dichten Mangrovenwäldern und entspanntem Reggae-Flair. Hier erwarten Sie einsame Strände, erstklassigen Surfspots und der Möglichkeit, Delfine, Faultiere und bunte Korallenriffe zu erleben.
  • San-Blas-Inseln – ein Archipel aus 365 kleine Inseln vor der Karibikküste Panamas, umgeben von glasklarem Wasser und weißen Sandstränden. Hier leben die Guna-Indigenen, die ihre Traditionen bewahren und es Besucherinnen und Besuchern ermöglichen, ein paar Tage in ihrer Welt zu verweilen.

Fazit: Wer viel Zeit am Meer verbringen möchte, findet in Panama mehr Abwechslung, charmantere Küstenorte und vielfältigere Inselwelten.

Wassersport

Rafting

Für Raftingfans hat Costa Rica ein paar Flüsse mehr zu bieten, allen voran den Pacuare River, einem der schönsten Rafting-Flüsse der Welt. Beliebt ist auch eine Tour mit dem Schlauchboot auf dem Rio Sarapiqui. In Panama ist das Bergparadies Boquete die Anlaufstelle, für alle die den Adrenalinkick im Wildwasser suchen.

Kanu

Sowohl Panama als auch Costa Rica bieten wunderschöne Möglichkeiten, mit Boot und Paddel die Natur zu erkunden. In Panama sind die San Blas und die Bocas del Toro ein traumhaftes Paddelrevier. In Costa Rica locken ausgedehnte Mangrovenlandschaften, um die Tiere vom Boot aus zu beobachten. Auch Kanutouren an der traumhaften Pazifikküste sind ein unvergessliches Abenteuer.

Surfen

Surfer finden in beiden Ländern und an beiden Küsten wunderschöne Spots mit Wellen für Anfänger und für Profis.

Fazit: Für Wassersportler sind beide Länder spannend. Weil in Costa Rica mehr Touristen unterwegs sind, ist das Angebot dort etwas vielfältiger.

Fazit:

Für Wassersportler sind Costa Rica und Panama gleichermaßen spannend. In Costa Rica gibt es durch den stärkeren Tourismus insgesamt mehr Angebote und eine größere Auswahl an Aktivitäten.

Nachhaltigkeit & Ökotourismus

Beim nachhaltigen Tourismus ist Costa Rica deutlich weiter als Panama. Zwar stehen auch in Panama viele geschützte Regenwaldgebiete nachhaltige Lodges. Doch es fehlt eine einheitliche Strategie, die von staatlicher Seite konsequent vorangetrieben wird.

Maquenque Eco Lodge in Boca Tapada - Baumhaus mitten im Regenwald-Schutzgebiet

Ein gutes Beispiel, das den Unterschied verdeutlicht, ist das „Certificate for Sustainable Tourism“ (CST) in Costa Rica – ein staatliches Zertifizierungsprogramm für umweltfreundliche Hotels, Lodges und Touranbieter. Zahlreiche Unterkünfte setzen dort auf erneuerbare Energien und faire Arbeitsbedingungen und lassen sich vom CST ihr Engagement zertifizieren. Ein vergleichbares System existiert in Panama nicht.

Auch indigene und ländliche Gemeinden werden in Costa Rica aktiv in nachhaltige Projekte eingebunden, etwa durch Community-based Tourism – ein Konzept, bei der die Einnahmen des Tourismus zum Großteil in der Gemeinde bleiben und die Lebensqualität der Menschen vor Ort verbessert. 

Panama zeigt zwar erste Ansätze, den nachhaltigen Tourismus voranzubringen. Doch das Bewusstsein für Nachhaltigkeit ist in der Gesellschaft weniger ausgeprägt. Ein sichtbares Beispiel ist der Umgang mit Müll – während viele Orte in Costa Rica sauber gehalten werden, wird in Panama Abfall oft achtlos auf die Straße geworfen.

Fazit: Wer großen Wert auf nachhaltigen Tourismus legt, findet in Costa Rica deutlich mehr Engagement. Panama bietet Potenzial, doch es fehlt noch eine umfassende Strategie. Umso wichtiger ist es, bei den Reiseangebote darauf zu achten, einen Reiseveranstalter zu wählen, der auf Nachhaltigkeit Wert legt.

Sicherheit & Gesundheit

Sicherheit: Beide Länder gelten als sicher für Touristen und man kann sich als Tourist in der Regel frei bewegen. Trotzdem gilt auch in beiden Ländern die Empfehlung, sich an die gängigen Vorsichtsmaßnahmen zu halten. In größeren Städten sollte man sich nur in den touristischen Vierteln aufhalten und abgelegene Viertel meiden.

In Panama gibt es Reisewarnungen für die Städte Colon und bestimmte Gebiete in der Provinz Darién, in die man als Tourist ohnehin nicht fährt

Gesundheit: Costa Rica hat eine gut entwickelte Gesundheitsversorgung, insbesondere in städtischen Gebieten.  Auch auf dem Land gibt es viele Gesundheitsstationen, die flächendeckend für eine gute Versorgung sorgen.

In Panama ist die medizinische Versorgung in Panama-Stadt sehr gut, in ländlichen Gebieten kann sie aber variieren.

Mehr Informationen:

Link zu Sicherheitsartikeln

Transport, Infrastruktur & Tourismus

Beide Länder verfügen über ein relativ gut ausgebautes Straßennetz und ein für lateinamerikanische Verhältnisse zuverlässiges Bussystem. Ob als Backpacker mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder als Individualreisender mit einem Mietwagen – in Costa Rica und Panama stehen beide Optionen offen.

Allerdings hat Costa Rica bei der touristischen Infrastruktur klar die Nase vorn. Die Auswahl an Unterkünften ist größer – von nachhaltigen Öko-Lodges bis hin zu komfortablen Hotels. Auch das Angebot an organisierten Ausflügen ist breiter und professioneller aufgestellt.

Straße in Costa Rica
Straße in Costa Rica
Straße in Panama
Straßen in Panama

Ein weiterer Vorteil: Die Nationalparks und Schutzgebiete sind in Costa Rica leichter zugänglich. Dank guter Beschilderung, ausgebauter Zubringerwege und eigener Parkplätze fällt die Orientierung vor Ort meist einfacher. Der Tourismus ist hier seit Jahrzehnten etabliert, was im Alltag und bei Ausflügen zu spüren ist.

In Panama hingegen ist der Tourismus noch nicht in allen Regionen fest verankert. Viele Kommunen und Einheimische sind weniger auf Reisende eingestellt, wodurch die Infrastruktur mancherorts etwas ursprünglicher wirkt. Unterwegs trifft man auf weniger Touristen als in Costa Rica.

Das hat aber auch Charme: Manche Orte in Costa Rica sind schon so stark vom Tourismus geprägt, dass der ursprüngliche Charakter der Region in den letzten Jahren etwas verloren gegangen ist – zum Beispiel beim Vulkan Arenal.

Fazit: Beide Länder lassen sich sowohl mit Mietwagen als auch mit öffentlichen Bussen gut bereisen. Ursprünglicher ist Panama, weil weniger Touristen unterwegs sind. Wer Wert auf eine gut entwickelte touristische Infrastruktur legt, wird sich in Costa Rica wohler fühlen.

Kosten: Ist Panama billiger als Costa Rica?

Eine Reise nach Panama ist derzeit noch etwas günstiger als eine Rundreise durch Costa Rica. Nach unserer Erfahrung liegen die Kosten für einen Urlaub mit vergleichbaren Hotels und Flügen etwa 10 Prozent unter denen einer Costa Rica Reise.

Sprechen Sie uns gerne an, wenn Sie mehr Details über die Unterschiede bei den Kosten wissen möchten.

Tipp: Das Beste aus beidem kombinieren

Falls es Ihnen nach all den Informationen schwerfällt, sich zwischen Costa Rica und Panama zu entscheiden, gibt es eine einfache Lösung: Warum nicht beide Länder in einer Reise kombinieren?

Wir haben aktuell eine dreiwöchige Reise im Programm, die die schönsten Highlights beider Länder vereint.

Der erste Teil der Reise zeigt das Beste, was Panama zu bieten hat – eine faszinierende Mischung aus Kultur und Natur. Von Panama City geht es entlang der Pazifikküste nach Boquete ins Hochland und anschließend zu den traumhaften Inselwelten der Bocas del Toro in der Karibik.

Im zweiten Teil führt die Route nach Costa Rica, wo unvergessliche Naturerlebnisse im Mittelpunkt stehen. Stationen sind Boca Tapada, die Vulkan-Arenal-Region und als krönender Abschluss der Manuel Antonio Nationalpark.

Das ist nur ein Beispiel für eine mögliche Reiseroute. Da unser Schwerpunkt auf maßgeschneiderten Reisen liegt, passen wir jede Route individuell an die Wünsche unserer Kunden an. Sprechen Sie uns gerne an.

Wer hier schreibt
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Stefanie Lange

Stefanie Lange ist die Gründerin und Geschäftsführerin von Napur Tours. Ihre Leidenschaft für nachhaltiges Reisen und ihre tiefe Verbundenheit zu Lateinamerika prägen die Philosophie des Unternehmens. Sie hat schon viele Länder in Mittel- und Südamerika teils mehrmals bereist, darunter Costa Rica, Panama, Kolumbien und Ecuador. Sie kennt sowohl die bekannten Highlights als auch versteckte Naturparadiese.

Ihre vielfältigen Reiseerfahrungen ermöglichen es ihr, zusammen mit ihrem Team besondere Rundreisen zu planen, die Natur, Abenteuer und Sicherheit vereinen. Reisenden authentische Einblicke zu ermöglichen und jede Reise sorgfältig auf individuelle Wünsche abzustimmen – das ist Ziel und Anspruch von Napur Tours.

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