Kolumbien entwickelt sich rasant zu einem beliebten Reiseziel. Fast sechs Millionen ausländische Touristen besuchten das Land allein im Jahr 2023 – und die Zahl steigt weiter. Doch trotz dieser positiven Entwicklung stellen sich hierzulande vielen Menschen noch immer die Frage: Ist eine Reise nach Kolumbien wirklich sicher?
Das Land hat eine bewegte Vergangenheit, geprägt von Drogenhandel und bewaffneten Konflikten. Dieses Erbe prägt sein Image bis heute. Doch spiegelt das wirklich die aktuelle Realität wider? Ist Kolumbien noch gefährlich oder sind diese Sorgen längst überholt?
In diesem Artikel werfen wir einen detaillierten Blick auf die Sicherheitslage, räumen mit Vorurteilen auf und geben Ihnen wertvolle Tipps für eine unbeschwerte Reise.
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Überblick: Wie sicher bzw. gefährlich ist eine Reise nach Kolumbien?
- Seit dem Friedensabkommen mit der Guerillagruppe FARC im Jahr 2016 hat sich die Sicherheitslage in Kolumbien deutlich verbessert. Das Land befindet sich im Wandel – insbesondere touristische Regionen gelten heute als sicher und ermöglichen entspanntes Reisen.
- In beliebten Reisezielen wie Bogotá, Medellín, die Kaffeezone und Teile der Karibikküste ist die Kriminalität gegenüber Touristen vergleichbar mit anderen Ländern in Mittel- und Südamerika. Wer grundlegende Sicherheitsvorkehrungen trifft und sich vor Gelegenheitsdiebstählen schützt, kann seinen Kolumbien Urlaub in der Regel unbeschwert erkunden.
- Vorsicht ist jedoch in abgelegenen Regionen geboten, speziell an den Grenzen zu Venezuela, Panama und Ecuador sowie in tiefer gelegenen Regenwaldregionen. Dort sind noch Drogenkartelle und Guerillagruppen aktiv, und das Risiko für Überfälle oder Entführungen ist erhöht – sowohl für Einheimische als auch für Touristen. Reisen in diese Gebiete sollten daher unbedingt vermieden werden.
- Das betrifft jedoch meist Regionen, die für Reisende ohnehin nicht von Interesse sind, da sie nur schwer zu erreichen sind und oftmals keine Attraktionen bieten. Wer seine Tour von seriösen Reiseveranstaltern organisieren lässt, wird gar nicht in solche Gebiete kommen.
- Zusammenfassend kann man sagen: Solange Sie in den touristischen Regionen Kolumbiens unterwegs sind, ist das Reisen mittlerweile genauso sicher, wie in vielen anderen Ländern Lateinamerikas.
Kolumbien – Beschreibung der aktuellen Lage
Kolumbien hat in den letzten Jahren einen enormen Wandel erlebt – von einem Land der Drogen und Gewalt zu einem aufstrebenden Magneten für Touristen aus aller Welt.
Es ist zwar richtig, dass es noch einige Regionen gibt, in denen Drogenkartelle und Guerillagruppen wie die ELN und Splittergruppen der ehemaligen FARC die Oberhand haben und in die man als Tourist nicht reisen sollte. Dazu zählen die Grenzregionen zu Venezuela, Panama und Ecuador. Dort kommt man als normaler Tourist aber in der Regel nicht hin.
Viele Regionen, die als sicher gelten
Viele der beliebtesten Sehenswürdigkeiten Kolumbiens liegen alle in Regionen, die für Touristen als sicher gelten. Dazu gehören:
- Kaffeezone mit dem Cocora Tal und dem Ort Salento
- die Karibikküste mit Cartagena, Santa Marta, dem Tayrona Nationalpark und Palomino
- die Inseln San Andres und Provedencia
- oder Teile der Anden mit Bogotá, San Gil, Medellín und Villa e Leya
- Die Pazifikregion rund um Nuqui
Schwere Gewaltverbrechen oder gar Entführungen von Touristen gehören in diesen Gebieten längst nicht mehr zur Realität.
Was natürlich wie in den meisten anderen Ländern Lateinamerikas vorkommen kann: Taschendiebstahl und Trickbetrug, ganz selten Raubüberfälle. Wer sich aber an die üblichen Sicherheitsempfehlungen hält (siehe unten) kann das Risiko dafür auf ein Minimum reduzieren.
Sicherheit in Städten
Bei Touristen beliebte Großstädte wie Medellín, Bogotá und Cartagena sind gefährlicher als kleine Orte auf dem Land. Ob und wie gefährlich es ist, kommt aber stark darauf an, welche Stadtteile sie besuchen.
Unser lokaler Guide in Bogotá beschrieb es treffend: „Bogotá ist nicht gefährlicher als New York, Buenos Aires oder Panama City – es kommt darauf an, in welchen Vierteln man sich bewegt.“
Unsere Erfahrung: In den Vierteln, in denen viele Touristen unterwegs sind, kann man sich entspannt bewegen. Trotzdem sollte man seine Wertsachen im Blick behalten. Auffällig war in Städten wie Bogotá und Cartagena die starke Polizeipräsenz, was das Sicherheitsgefühl in den Straßen für uns erhöht hat.
Tagsüber entspannte Wachsamkeit – abends mit Bedacht
Worauf man auch tagsüber achten sollte:
- Besondere Vorsicht ist in den Touristenvierteln geboten, wenn viele Menschen sich tummeln. Dann haben Handlanger leichteres Spiel.
- Straßenverkäufer lassen sich größtenteils mit einem freundlichen, aber bestimmten Gracias leicht abwimmeln lassen. Wenn jemand aufdringlich wird, kann es sich um einen Ablenkungstrick handeln.
In den Abendstunden ist erhöhte Wachsamkeit ratsam. Das gilt besonders dann, wenn Sie ins lebendige Nachtleben eintauchen möchten. Betäubungsmittel in Getränke zu geben und danach beklaut zu werden, kommt in Kolumbien leider immer wieder vor. Also: Getränke immer im Blick haben.
Und für den Nachhauseweg gilt: Entweder Uber oder ein Taxi telefonisch bestellen. Falls Sie doch nach Hause laufen möchten, weil der Weg zum Hotel kurz ist, dann meiden Sie verlassene Gassen.
Medellín als Beispiel für den Wandel in Kolumbien
Medellín steht sinnbildlich für die Transformation, die Kolumbien in den vergangenen Jahren durchlebt hat. Bis in die frühen 1990er Jahre hinein galt Kolumbien als die weltweit gefährlichste Stadt, dominiert vom Medellín-Kartell und Pablo Escobar.
Heute präsentiert sich Medellín als moderne Metropole mit florierender Kulturszene, lebendigem Nachtleben und innovativen Stadtprojekten.
Ein Beispiel für diese Veränderung ist Comuna 13: Einst eines der gefährlichsten Viertel der Stadt, heute ein farbenfrohes Künstlerviertel mit beeindruckenden Graffiti-Touren, Musik und Tanz. Dennoch gibt es auch hier, wie in jeder Großstadt, Gegenden, die man besser meidet.
Unsere Erfahrungen in Kolumbien
Im Dezember 2024 reisten wir gemeinsam mit unserem damals achtjährigen Sohn durch Kolumbien. Den ersten Teil der Reise erkundeten wir mit einem Mietwagen – von Bogotá über Honda und die Kaffeezone bis nach Medellín. Anschließend ging es per Inlandsflug an die Karibikküste, wo wir mit Touristen-Shuttles und öffentlichen Bussen unterwegs waren.
Es war eine wunderschöne Reise, und wir fühlten uns überall sicher. Genau wie unser Kooperationspartner es uns im Vorfeld beschrieben hatte: Sobald man ein bis zwei Tage unterwegs ist, denkt man gar nicht mehr über das Thema Sicherheit nach. Natürlich gibt es in Kolumbien noch Kriminalität, aber als Tourist bekommt man davon kaum etwas mit.
Die Menschen waren überall sehr herzlich und hilfsbereit. Auf dem Land oder in kleineren Orten wie Palomino an der Karibikküste konnte man sich frei bewegen, auch abends. Natürlich sollte man auch hier dunkle Ecken meiden.
In Großstädten wie Bogotá und Medellín erkundigten wir uns vorher bei unseren Guides und im Hotel, wo es sicher ist und welche Viertel wir meiden sollten. Wir besuchten dann zahlreiche Sehenswürdigkeiten und hatten in den touristischen Stadtteilen nie das Gefühl, uns in einer unsicheren Umgebung zu bewegen.
Sicherheit nach Reiseart
Kolumbien gilt mittlerweile als so sicher, dass es sich auf verschiedene Arten bereisen lässt. Je nach Reiseform gibt es jedoch Unterschiede, was Komfort und Sicherheitsaspekte betrifft.
Gruppenreise – die sicherste Option
Eine Gruppenreise bietet naturgemäß die höchste Sicherheit. Sie müssen sich um nichts kümmern und haben ortskundigen Reiseleiter an ihrer Seite, der sich bestens mit den örtlichen Gegebenheiten auskennt. In Großstädten begleitet er sie und führt sie nur in Viertel, die problemlos besucht werden können. Falls Sie den Wunsch haben, allein auf Entdeckungstour zu gehen, kann er ihnen sagen, welche Straßen und Viertel sie besser meiden sollten.
Individuell mit Transfer – komfortabel und sicher
Die meisten unserer Gäste entscheiden sich für eine Individualreise mit privaten Transfers. Dabei werden Sie mit Touristen-Shuttles oder privaten Fahrdiensten von einem Reiseziel zum nächsten gebracht.
Vor Ort lassen sich viele Reisende von einem Guide begleiten. Da wir in Städten ausschließlich Hotels in sicheren Gegenden organisieren, sind aber auch Erkundungstouren auf eigene Faust unproblematisch. Die Mitarbeiter im Hotel geben auch gerne Auskunft über die Sicherheitslage.
Individuell mit Mietwagen
Mit dem Mietwagen Kolumbien sozusagen auf eigene Faust zu erkunden: diese Reiseart steckt noch in den Kinderschuhen. Viele Reisende empfinden es noch als zu heikel, doch unserer Erfahrung nach ist eine Rundreise mit dem Mietwagen mittlerweile gut machbar, solange sie in den klassischen Touristenregionen unterwegs sind.
Ein Teil unserer Kolumbien-Rundreise haben wir mit dem Mietwagen zurückgelegt. Die gesamte Reise lief reibungslos. Die Straßen sind gut ausgebaut und per Google Maps zu navigieren, klappt wunderbar. Natürlich haben wir uns für eine Route entschieden, die uns die sicheren Teile des Landes führte.
Unsere Eindrücke und Erfahrungen:
- Im Großstadtverkehr sollte man sich auf viele Staus einstellen und Geduld mitbringen. Für die Routenplanung rechnen sie damit, dass sie nicht mehr als 50 Kilometer pro Stunde schaffen.
- Das Autofahren in den Anden ist anstrengend. Die Straßen sind kurvenreich und es sind viele Lkws unterwegs.
- Ein paar Spanischkenntnisse sind von Vorteil, da die meisten Kolumbianer kein Englisch sprechen. Alternativ hilft eine gute Übersetzungs-App. Denn die meisten Kolumbianer sprechen kein Englisch.
- Einmal wurden wir von einem freundlichen Polizisten kontrolliert. Hilfreich war dabei, dass wir die Unterlagen der Mietwagenfirma und unsere Pässe griffbereit hatten. Nachdem er wissen wollte, woher wir kommen, wohin wir reisen möchten und wie lange wir im Land bleiben möchten, ließ er uns weiterfahren.
- Auf dem Land waren die Menschen sehr herzlich und hilfsbereit.
Als Backpacker – flexibel, aber mit Bedacht
Kolumbien ist unter Backpackern ein beliebtes und relativ sicheres Reiseziel. Ein gut ausgebautes Netz komfortabler Fernbusse verbindet die wichtigsten Städte und Sehenswürdigkeiten. Allerdings benötigt man etwas Geduld – Busverspätungen gehören zum Alltag.
Tipp: Es gibt Backpacker-Berichte, dass sie Nachtbusse meiden, da die Fahrer oft übermüdet sind und wenig Pausen machen.
Als alleinreisende Frau
Kolumbien ist ein Land, in dem man auch als Frau allein herumreisen kann. Wichtig ist, sich an die gängigen Sicherheitsregeln zu halten. Dazu gehört beispielsweise, in Bars und Clubs das eigene Getränk immer im Blick zu behalten – eine Vorsichtsmaßnahme, die leider für viele Länder in Lateinamerika gilt.
Worauf Sie sich als Frau in Kolumbien einstellen sollten:
- In Kolumbien ist bei vielen Männern ein gewisses Machogehabe noch Alltag. Unangenehme Blicke und Kommentare von Männern sind daher keine Seltenheit.
- Manche Kolumbianer überschreiten Grenzen beim Flirten – hier hilft eine Mischung aus Humor und klarer Abgrenzung.
Kriminalität gegenüber Touristen: Von welchen Formen sind Touristen betroffen?
Obwohl Kolumbien in den touristischen Gebieten als relativ sicheres Reiseland gilt, gibt es auch dort natürlich immer noch Kriminalität gegenüber Touristen. Meist sind, handelt es sich um Diebstahl, gelegentlich auch zu Überfällen.
Zudem gibt es Berichte über den Einsatz von K.-o.-Tropfen, größtenteils mit sogenannten Scopolamin (Burundanga)-Tropfen. Die Tropfen werden unauffällig ins Getränk gegeben, um Opfer anschließend auszurauben.
Diebstahl, die häufigste Gefahr
Mit Diebstahl sollten Sie überall rechnen – in Großstädten besonders an belebten Orten wie Marktplätze und Bushaltestellen. Beliebte Methoden der Diebe sind:
- Ablenkungstrick: Ein Komplize verwickelt Sie in ein Gespräch oder rempelt Sie an, während ein anderer unbemerkt zugreift.
- Motorradmethode: Der Motorradfahrer fährt nah an sie heran, während sein Mitfahrer ihnen Tasche oder Rucksack entreißt.
Interessant: In Cartagena dürfen Motorräder mit einem Mitfahrer nicht in die Innenstadt fahren – eine Maßnahme, um solche Motorrad-Überfälle einzudämmen.
Raubüberfälle – selten, aber nicht auszuschließen
Raubüberfälle mit Messer oder Schusswaffe kommen vor, besonders nachts in abgelegenen Straßen. Hier gilt die wichtigste Regel: Keinen Widerstand leisten! Die Täter haben es in der Regel nur auf Wertsachen abgesehen – nicht auf Ihr Leben oder Ihre Gesundheit.
Tipp: Immer etwas Bargeld mitführen. 20 bis 30 € reichen oft aus, damit die Täter „zufrieden“ sind und flüchten.
Und was ist mit Entführungen?
Eine der größten Sorgen vieler Kolumbien-Interessierter ist die Angst vor einer Entführung. Doch in den touristischen Regionen Kolumbiens ist dieses Risiko heute sehr unwahrscheinlich.
Die letzten bekannten Fälle von entführten Ausländern fanden 2017 und 2019 statt – beide Male in abgelegenen Gebieten, die Reisende ohnehin meiden sollten.
2017 wurde ein niederländischer Journalist samt Kameramann von einer bewaffneten Gruppe im Süden des Landes entführt und später wieder freigelassen. 2019 geriet ein deutsches Rentnerpaar in die Hände der Guerillagruppe ELN. Sie waren in einem Gebiet nahe der venezolanischen Grenze unterwegs, für das ausdrücklich eine Reisewarnung besteht.
Aktuelle Reisewarnung: Meiden Sie die Verabredung über Dating-Apps
Dass Kriminalität und Gewalt in Kolumbien in manchen Bereichen noch ein großes Problem sind, zeigt sich in jüngsten Vorfällen. Im Jahr 2024 wurden in Medellín acht US-Amerikaner ermordet.
Allen gemeinsam war der Fakt, dass sie sich über Datings-Apps zu Sextreffen verabredet hatten, was ihnen zum Verhängnis wurde. Sie wurden unter Drogen gesetzt, ausgeraubt und getötet.
Deshalb gilt aktuell die Reisewarnung für alle, die in Kolumbien mehr als nur Kultur- und Naturerlebnisse suchen, sich nicht über Datings-Apps zu verabreden. Wer dennoch nicht darauf verzichten möchte, sollte sich ausschließlich an öffentlichen Orten treffen und besondere Vorsicht walten lassen.
Verhaltenstipps für eine sichere Reise in Kolumbien
1 Taxis am besten online bestellen
Halten Sie Taxis nicht am Straßenrand an, sondern nutzen Sie Apps wie DiDi, Cabify oder Uber. Diese Dienste gelten als sicherer, da die Fahrer registriert sind und die Fahrtroute nachverfolgt werden kann.
2 Nachts nicht zu Fuß in abgelegenen Straßen und Gegenden
Nach Einbruch der Dunkelheit ist es sicherer, auch für kurze Strecken ein Taxi oder einen Fahrdienst zu nutzen – besonders in Großstädten. Meiden Sie schlecht beleuchtete oder wenig belebte Straßen und wählen Sie stattdessen belebte Hauptwege.
Tipp: Es gibt auch Orte in Kolumbien, wo Sie sich auch abends frei und sicher bewegen können, so zum Beispiel in Palomnio an der Karibikküste. Fragen sei am besten im Hotel nach, wie es mit dem Thema Sicherheit bei ihrem Reiseziel aktuell steht.
3 Wertsachen immer im Blick
Lassen Sie Koffer, Kameras und andere Wertsachen nie unbeaufsichtigt. Schon kurze Ablenkungen im Café oder Restaurant reichen Dieben zum Zugreifen. Am Strand sollten Wertgegenstände am besten in der Unterkunft bleiben. Falls Sie Ihr Handy oder Ihre Kamera dabeihaben, lassen Sie sie nicht unbeaufsichtigt – selbst nicht für einen Moment im Wasser.
4 Geld nur in sicheren Bereichen abheben
Nutzen Sie Geldautomaten nur in Banken, Einkaufszentren oder gut beleuchteten Bereichen mit Sicherheitspersonal. Meiden Sie frei stehende Automaten auf der Straße, da dort häufiger Betrüger aktiv sind.
5 Keine großen Bargeldsummen mitführen
In Kolumbien wird fast überall Kartenzahlung akzeptiert. Nehmen Sie daher nur so viel Bargeld mit, wie Sie für den Tag benötigen.
Tipp: Etwas Bargeld sollten Sie dennoch dabeihaben. Falls Sie Opfer eines Überfalls werden, reicht den meisten Tätern bereits eine kleine Summe, um schnell wieder abzuziehen.
6 In Städten unsichere Viertel meiden
Informieren Sie sich vorab, welche Viertel in Städten wie Bogotá, Medellín oder Cali als sicher gelten. Besonders in den südlichen Stadtteilen von Bogotá oder bestimmten Gegenden in Cali ist Vorsicht geboten – dort sollten Sie sich nicht ohne ortskundige Begleitung aufhalten.
Viele ärmere Viertel haben eine geringe Polizeipräsenz, und die Gewaltbereitschaft ist sehr hoch – auch am Tag. Achten Sie daher bei der Hotelbuchung in Großstädten darauf, dass Ihre Unterkunft in einer sicheren Gegend liegt.
7 Getränke im Blick behalten und keine Getränke annehmen
In Bars, Clubs und auf Partys besteht in Kolumbien – wie auch in vielen anderen Ländern – das Risiko, Opfer von K.-o.-Tropfen zu werden. Diese Substanzen sind geschmacks- und geruchlos und können unbemerkt ins Getränk gemischt werden.
Lassen Sie Ihr Getränk daher niemals unbeaufsichtigt und nehmen Sie keine Getränke von Fremden an. Bestellen Sie Ihre Getränke selbst und behalten Sie sie stets im Auge. Falls Sie sich plötzlich benommen oder unwohl fühlen, suchen Sie sofort Hilfe bei Freunden oder beim Personal.
8 Vorsicht bei Verabredungen über Dating-Apps
In den vergangenen Jahren wurden bei Verabredungen über Datings-Apps Touristen Opfer von Gewalttaten, es gab sogar Todesfälle zu beklagen.
Seien Sie deshalb vorsichtig bei der Nutzung von Dating-Apps. Betrüger nutzen diese Plattformen gezielt, um Reisende in eine Falle zu locken – sei es durch finanzielle Erpressung, Diebstahl oder K.-o.-Tropfen. Treffen Sie sich daher nur an öffentlichen, gut besuchten Orten und teilen Sie niemandem Ihren Aufenthaltsort oder persönliche Daten mit. Seien Sie misstrauisch, wenn Ihr Gegenüber Sie schnell in eine private Umgebung einladen möchte. Informieren Sie eine Vertrauensperson über Ihr Treffen und bleiben Sie wachsam.
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Stefanie Lange
Ihre Reiseberaterin
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