Guatemala befindet sich zwischen den Wendekreisen, also in den zentralen Tropen. Die Unterschiede im Temperaturverlauf eines Jahres sind geringer als die zwischen Tag und Nacht. Daher lässt sich das Guatemala Wetter und Klima besser für Landesteile beschreiben als in den uns bekannten Jahreszeiten.
Tropischer Regenwald
Der feuchte tropische Regenwald, in dem es immer mehr oder weniger regnen muss damit er gedeiht, bedeckt rund ein drittel des Landes. Hier steigen die Temperaturen auch mal über 30 Grad an und dabei ist es sehr feucht. Nachts kühlt es aber angenehm ab. Spitzenwerte, wie bei uns im Sommer z. B. am Mittelmeer, gibt es hier nicht. Regionen mit 5.000 mm Niederschlag sind nicht selten.
Hochland
Im Hochland herrscht in mittleren Lagen ein sehr angenehmes Klima vor ähnlich wie auf den Kanaren: Tags um die 25 und des Nachts 15 Grad. Die Leute sagen: „Das beste Klima der Erde.“ Die höchsten Gipfel und hochliegende Städte können auch tagsüber kühler sein. Von West nach Ost und von Nord nach Süd nimmt hier im Gebirge die Niederschlagsmenge ab und erreicht mancherorts nur noch 500 mm.
Pazifikküste
Der Küstenstreifen des Pazifiks liegt im Lee der Passatwinde und bekommt daher auch weniger Regen ab. Temperaturen ähnlich wie im Tropischen Regenwald, jedoch nicht so feucht.
Wenn man nach der optimalen Reisezeit fragt, bekommt man folgende Auskünfte:
Durch die enorme Vielfalt der Landschaften gibt es immer irgendwo eine Trockenzeit und eine Regenzeit. Auch zu Regenzeiten ist das Reisen im Land schön und wird nur selten beeinträchtigt. Daher sollte man das Hauptaugenmerk darauf richten, wann es einem selbst angenehm ist zu reisen und das nicht von einer Trockenzeit in einem Teil des Landes abhängig machen. Und den Regenwald im Regen zu erleben ist auch viel authentischer.