In diesem Artikel entführen wir Sie in die Kaffeezone Kolumbiens (spanisch: Zona Cafetera ) und verraten Ihnen, was das Kaffeedreieck zwischen Pereira, Manizales und Armenia unserer Meinung nach zu einem der schönsten Reiseziele in Kolumbien und Südamerika macht.
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Warum ist die Kaffeezone in Kolumbien so sehenswert?
- Die Zona Cafetera besticht mit einer lieblichen, immergrünen Berg- und Hügellandschaft. Neben Kaffee- und Bananenplantagen prägen auch herrliche Regen- und Nebelwälder das Landschaftsbild der Kaffeezone
- Zu den exotischen Pflanzen, die im kolumbianischen Kaffeedreieck gedeihen, zählen die Quindio-Wachspalme und beinahe 600 verschiedene Orchideenarten. Rund 1.000 Vogelarten sind in der Region beheimatet und machen die kolumbianische Kaffeezone zu einem der besten Reiseziele für Ornithologen
- Das Gebiet der kolumbianischen Kaffeezone liegt größtenteils auf einer Höhe von 1.000 Metern und 2.000 Metern. Das Klima ist angenehm mild mit Tagestemperaturen von etwa 18 – 25 Grad. Die Kaffeezone ist zwar sonnenverwöhnt, das satte Grün der Landschaft ist aber auch den regelmäßigen Regenfällen zu verdanken. Deshalb: Regenjacke nicht vergessen!
- Die Kaffeekulturlandschaft Kolumbiens zählt seit 2011 zum UNSECO-Weltkulturerbe.
- In Kolumbiens Kaffeezone haben sich fast 25.000 Kaffeefincas angesiedelt. Auf einigen Fincas können Besucher erleben, wie hier in Kolumbien einer der besten Hochlandkaffees der Welt hergestellt wird. Ein einmaliges Erlebnis ist auch die Übernachtung auf einer Kaffeefinca
- Kolumbiens Kaffeedreieck lädt zu vielen Outdooraktivitäten wie Wandern, Mountainbiken, Reiten und Canopy ein. Wer es entspannter mag, findet in heißen Thermalquellen Erholung. Auch für Familienreisen mit Kindern ab ca. 6 Jahren ist die Kaffeezone ein tolles Reiseziel, in dem es viel zu entdecken gibt
- Die Kaffeezone ist von allen Landesteilen Kolumbiens gut erreichbar. Das Kaffeedreieck verfügt über drei Flughäfen (Pereira, Manizales und Armenia). Auf dem Landweg erreicht man die Zona Cafetera von Bogota aus in etwa 7 Fahrstunden und von Medellin in rund 5 Fahrstunden. Wer zuvor die weiße Stadt Popayan besucht, fährt mit dem Auto ebenfalls rund 5 Stunden in die Kaffeezone
- Um bei ihrer Kolumbien Reise die verschiedenen Natur- und Kulturschätze, die Kaffeezone Kolumbiens zu bieten hat, auch richtig genießen zu können, empfehlen wir Ihnen für Ihren Aufenthalt im Kaffeedreieck mindestens 3, besser 4 Tage einzuplanen.
Wo liegt die Kaffeezone in Kolumbien und wie kommt man besten hin?
Das Gebiet der kolumbianischen Kaffeezone liegt rund 200 Kilometer westlich der Hauptstadt Bogota.
Die drei Hauptstädte der Kaffeezone Manizales, Armenia und Pereira verfügen alle über einen eigenen Flughafen, sodass die Kaffeezone von allen Landesteilen Kolumbiens gut mit dem Flugzeug erreichbar ist.
Wichtig zu wissen ist, dass in der Zona Cafetera häufig Nebel herrscht und es deshalb zu Verspätungen beim Abflug oder der Landung kommen kann. Dies sollte man bei der Reiseplanung auf jeden Fall berücksichtigen und entsprechend einen zeitlichen Puffer einplanen.
Mit Bus oder Auto zur Zona Cafetera
Auf dem Landweg erreichen Sie die Kaffeezone von Bogota in einem Mietwagen in etwa 7–8 Stunden Fahrzeit, von Cali in rund 3 Stunden und von Medellin aus in rund 5 Stunden.
Im Rahmen einer Individualreise nach Kolumbien können wir Ihnen alle Fahrstrecken gerne mit einem privaten Fahrzeug und einem spanischsprachigen Fahrer, auf Wunsch auch mit einem erfahrenen deutsch- oder englischsprachigen Reiseleiter anbieten.
Selbstverständlich können Sie natürlich auch die Inlandsflüge in die Kaffeezone bei uns buchen.
Welches sind die schönsten Ausflugsziele in der kolumbianischen Kaffeezone?
In der kolumbianischen Kaffeezone gibt es viel zu entdecken! Sowohl Natur- als auch Naturfreunde kommen hier voll auf ihre Kosten.
Im Folgenden verraten wir Ihnen unsere Ausflugstipps zu den schönsten Sehenswürdigkeiten in Kolumbiens Zona Cafetera.
Ausflugstipp 1: In die Welt des Kaffees auf einer typischen kolumbianischen Finca eintauchen
Wie der Name schon sagt, dreht sich in Kolumbiens Kaffeezone alles um das schwarze Getränk. Kein Kolumbien-Reisender sollte deshalb die Zona Cafetera verlassen, ohne zuvor eine typische kolumbianische Kaffeefinca besucht zu haben.
Hier erfahren Sie alles über den gesamten Prozess der Kaffeeverarbeitung – von der Saat bis zur Vermarktung. Oft haben Gäste auch Gelegenheit, sich selbst einmal als Kaffeepflücker zu versuchen. Natürlich dürfen Sie sich bei einem Fincabesuch auch eine Tasse kolumbianischen Kaffee schmecken lassen, der zu den besten der Welt zählt.
Nachdem Sie erfahren haben, wie viel Arbeit und Liebe hinter einer Tasse guten Kaffees steckt, werden Sie Kaffee in Zukunft ohnehin viel intensiver zu genießen wissen!
Unser Finca-Tipp
Im Kaffeedreieck gibt es verschiedene Fincas, die Besucher willkommen heißen. Neben der Hacienda Valencia, die wir bei unseren Lieblingsunterkünften ausführlich vorstellen, können wir für einen Besuch vor allem die Finca La Mina wärmstens empfehlen.
Die Finca liegt im Zentrum der Kaffeezone, rund 50 Minuten von Sazagua entfernt. Die kolumbianische Kaffeebauernfamilie von Lilia, Gabriel, Karen und Gelen lädt Besucher mit ihrer herzlichen Art ein, ein kleines Stück ihres typischen Alltags zu teilen.
Die Gäste erfahren nicht nur alles über den Kaffeeanbau, sondern erhalten auch einen Einblick in die lokale Küche. Während des Aufenthalts können Sie Ihre eigene Kaffeepflanze anpflanzen und regelmäßig den Wachstum auf Fotos, die Ihnen zugesandt werden, miterleben.
Ausflugtipp 2: Cocora Tal – die höchsten Palmen der Welt bestaunen
Bis zu 60 Meter wird Kolumbiens Nationalbaum, die Quindio-Wachspalme, hoch. Damit ist sie die höchste Palmenart der Welt. Zu bestaunen sind die Riesenpalmen im Valle de Cocora, nahe dem hübschen Dorf Salento.
Mit seinen netten Cafés, Kunstläden und Restaurants, in denen man fangfrische Forelle verspeisen kann, ist auch Salento selbst auf jeden Fall einen Besuch wert.
Die herrliche Natur des Cocora-Tals lässt sich am besten zu Fuß oder hoch zu Ross erkunden. Auch Mountainbike-Touren sind im Valle de Cocora möglich.
Rundwanderweg zum Naturreservat Acaime
Sehr zu empfehlen ist die Wanderung auf dem beliebten Rundweg. Für die Wanderung ist eine mittlere bis gute Kondition erforderlich, und trittsicher sollte man auch sein. Die rund 12 km lange Strecke führt entlang des Rio Quindio über mehrere Hängebrücken bis zum Naturreservat Acaime.
Sie wandern durch sattgrüne Hügellandschaften und durch einen märchenhaft anmutenden Nebelwald inmitten der Kaffeezone. Neben tropischen Vögeln und Schmetterlingen sind hier unter anderem auch Faultiere, Bergtapire, Brillenbären beheimatet. Man benötigt aber schon sehr viel Glück und auch ein geschultes Auge, um eines dieser Säugetiere zu Gesicht zu bekommen.
Nach rund zwei Stunden erreicht man die Abzweigung zur Finca Acaime. Es lohnt sich, den Abstecher (Hin- und Rückweg je 1 km) zur Finca Acaime zu machen, wo man gegen ein kleines Entgelt Schwärme verschiedener Kolibris beobachten kann.
Der weitere Weg führt über einen steilen Aufstieg auf den Aussichtsberg La Montaña. Oben angekommen werden Sie mit einem traumhaften Panoramablick belohnt. Als krönender Abschluss führt der letzte Abschnitt der Wanderung durch einen imposanten Wachspalmenwald.
Ausflugstipp 3: Grandiose Berglandschaften im Nationalpark Los Nevados erkunden
Eines der schönsten Ausflugsziele in der Kaffeezone Kolumbiens ist der Nationalpark Los Nevados mit seinen eisgepanzerten Vulkanen, die bis über 5.000 Meter Höhe in den Himmel ragen.
Den Parque de los Nevados durchziehen verschiedene Wanderwege, die durch Bergwald, Panoramalandschaften und zu Berglagunen führen. Über 300 Vogelarten und 350 Schmetterlingsarten leben im Nationalpark.
Unser Tipp: Buchen Sie eine geführte Tour, bei der Sie langsam durch die verschiedenen Klimazonen des Parks geführt werden und sich an die zunehmende Höhe gewöhnen können.
Während der spannenden Tour in den Parque de los Nevados besuchen Sie die Laguna Negra, begeben sich auf Suche nach dem in Kolumbien endemischen Grünbart-Helmkolibri und dem Andenkaninchen.
Sie wandern zum Wasserfall der Schlucht Gualí und bestaunen die einzigartige Blütenvielfalt, die sich zwischen Schwefelquellen und weiteren Erscheinungen mit vulkanischem Ursprung ausbreitet.
Ein Besuch im Nationalpark Los Nevados lässt sich wunderbar mit einem Besuch der Thermalbäder von Ruíz verbinden, die zu einem Ecohotel gehören. Das Hotel beherbergt außerdem einen Swimmingpool, der von Futtertrögen umgeben ist. Hier sind hunderte Kolibris zu beobachten.
Außerdem können Sie hier den rostroten Andenkolibri, verschiedene Schillertangare, Tukane und den zweitgrößten Kolibri der Welt, den Blauflügelkolibri, bestaunen.
Ausflugstipp 4: Vögel beobachten im Reservat Otun Quimbaya
Das knapp 500 Hektar große Otun Quimbaya Sanctuary zählt zu den herausragenden Ausflugszielen für Ökotourismus weltweit.
Das tropische Nebelwaldgebiet liegt in der Kaffeezone, etwa 18 km (Fahrzeit knapp 1 Stunde) von Pereira entfernt. Das Reservat ist Schutzzone und Lebensraum für viele verschiedene, vom Aussterben bedrohten Tier- und Pflanzenarten, etwa Pumas, Bergtapire und Wachspalmen.
Insgesamt sind in dem Park um die 250 Pflanzenarten zu finden. Mit etwas Glück lassen sich Brüllaffen in den Bäumen beobachten oder zumindest hören.
Besonders reich ist die Vogelwelt im Otun Quimbaya Sanctuary. Etwa 250 Vogelarten leben hier, darunter der nur in Kolumbien vorkommende Caucaguan und die Sturzbachente.
Ausflugtipp 5: Sich vom kolonialen Charme des Bergdorfes Salamina verzaubern lassen
Aufgrund seiner geografischen Abgeschiedenheit steht Salamina nur bei wenigen Besuchern der Kaffeezone auf dem Reiseplan – ein echter Geheimtipp also.
Das denkmalgeschützte Dorf Salamina Caldas liegt zwei Stunden nördlich von Manizales im Departamento Caldas.
Schon die Anfahrt in das Bergdorf ist ein einziger Augenschmaus: Die Fahrt führt durch eine in verschiedenen Grünschattierungen gefärbte Berglandschaft, die von spektakulären Canyons durchzogen wird.
Auf 1.800 Meter Höhe thront stolz das koloniale Schmuckstück Salamina. Farbenfroh leuchtende Häuserfassaden, reich geschmückte Balkone und ein französischer Brunnen, der die Plaza Prinicpal ziert, prägen das Dorfbild.
Ausflugstipp 6: Sich von exotischem Orchideenduft auf der Finca La Romelia betören lassen
Rund 30 Minuten von Manizales entfernt liegt das Orchideenparadies der Finca La Romelia. Die Finca befindet sich schon seit über einem Jahrhundert im Besitz der Familie Arango.
Hier können Besucher durch die Pflanzungen und Wälder spazieren und eine der größten Orchideenpflanzungen Kolumbiens bewundern. Über 800 verschiedene Orchideenarten sind hier zu finden.
Insgesamt wachsen rund 8.000 Orchideenpflanzen auf der Farm. Auch einige interessante Bonsaibäume sind zu bestaunen.
Auch für Ornithologen ist ein Besuch der Finca La Romelia absolut empfehlenswert: Etwa 200 verschiedene Vogelarten wurden hier schon gesichtet.
Ausflugstipp 7: Kultur tanken in Kolumbiens Kaffeemetropole Manizales
Manizales liegt auf 2.150 Metern Höhe in Kolumbiens Hauptkaffeeanbaugebiet. Obwohl rund 400.000 Menschen im Stadtgebiet der Kaffeemetropole leben, hat Manizales sich seine dörfliche Atmosphäre bewahrt.
Während des Kaffeerausches zu Beginn des 20. Jahrhunderts beherbergte Manizales die größte Güterseilbahn der Erde, die sich über eine Länge von 73 km erstreckte und 3.800 Höhenmeter überwand.
Als Überreste dieses technischen Wunderwerks sind heute noch der Torre de Herveo und die Estacion Al Cable zu bestaunen. Im Zentrum von Manizales zwischen den Carreras 23 und 20 stammen zahlreiche Gebäude aus den 30er-Jahren des letzten Jahrhunderts.
Die Plaza Bolivar zwischen der Calle 22 und 23 ist vom Palacio de la Gobernacion, dem Bolivar-Kondor-Denkmal von Rodrigo Arenas Betancourt und der neugotischen Catedral Basilica umgeben.
Wenn Sie die Carrera 23 in östlicher Richtung entlangspazieren, gelangen Sie zunächst zum bei Studenten beliebten Parque Caldas und schließlich zur Iglesia de la Inmaculada Concepcion mit ihrer beeindruckenden Kanzel aus Marmor.
Zu den sehenswerten Museen in Manizales zählen das Goldmuseum, das archäologische Museum mit rund 3.500 Ausstellungsstücken zur Kultur der Quimbaya sowie das Museo de Historia Natural, in dem sich eine der größten Schmetterlingssammlungen der Erde befindet.
Wer einen traumhaften Panoramablick über Manizales und die Kaffeezone Kolumbiens genießen möchte, sollte auf jeden Fall den 40 Meter hohen Torre al Cielo (Turm zum Himmel) am Aussichtspunkt Chipre erklimmen. Besonders romantisch ist es, den Sonnenuntergang von hier oben zu beobachten.
Welche Unterkünfte in der Kaffeezone Kolumbiens sind besonders empfehlenswert?
Hier stellen wir Ihnen unsere Lieblingsunterkünfte für eine Reise in die Kaffeezone Kolumbiens vor. Von der traditionellen Kaffee-Hacienda über das romantische Boutique-Hotel bis zum familienfreundlichen EcoResort ist für jeden Geschmack und jeden Geldbeutel etwas dabei.
Unterkunftstipp 1: Hacienda Valencia – Unsere beliebteste Unterkunft in der Kaffeezone Kolumbiens
Eine der schönsten Unterkünfte der gesamten Kaffeezone: die Hacienda Valencia in der Umgebung von Manizales. Die traditionelle Kaffeefinca blickt auf eine hundertjährige Geschichte zurück und bietet Zimmer für jeden Geschmack und jeden Geldbeutel.
Die Hacienda Valencia ist eine Unterkunft, die wir allen unseren Reisegästen wärmstens empfehlen können: Naturfreunde und Birdwatcher kommen hier ebenso auf ihre Kosten wie Reisende, die das Leben auf einer Kaffeefarm kennenlernen möchten. Alleinreisende Gäste werden sich hier ebenso willkommen fühlen wie Paare und Familien.
Die Zimmer der höchsten Preiskategorie liegen im Haupthaus. Die liebevoll gestalteten Zimmer sind nach verschiedenen Vogelarten benannt. Das Haupthaus ist umgeben von einem tropischen Garten voller exotischer Pflanzen, in dem unter anderem Kolibris und Pfauen zu beobachten sind.
Eine Birdwatching-Terrasse mit Hängematten lädt zum Entspannen und natürlich zur Vogelbeobachtung ein. Etwas günstigere Zimmer gibt es in der Coffee Lodge, die auf einem Hügel liegt. Von hier oben hat man eine schöne Panoramasicht.
In einer ehemaligen Unterkunft für Kaffeepflücker liegt heute der Hostelbereich der Hacienda Valencia. Direkt vor der Haustür finden Hostelbewohner Mandarinen- und Orangenbäume, an denen sich natürlich jeder Gast auch bedienen darf.
Bananen-Kochkurs, Birdwatching, Wandern und Reiten
Neben Kaffeetouren, bei denen man nicht nur alles über die Produktion des kolumbianischen Kaffees erfährt, sondern auch selbst einmal Kaffeepflücken darf, bietet die Hacienda auch einen interessanten Platano-Kochkurs an.
Seien Sie gespannt, welche Köstlichkeiten sich aus der kolumbianischen Kochbanane zaubern lassen.
Auch wenn Sie kein passionierter Ornithologe sind, können wir Ihnen die Self-guided Birdwatching-Tour auf dem Gelände der Hacienda Valencia wärmstens empfehlen. Über 158 verschiedene Vogelarten wurden auf dem Gelände der Hacienda bereits gesichtet und mit Sicherheit werden auch Sie einige der exotischen Federtiere zu Gesicht bekommen.
Direkt von der Hacienda beginnen verschiedene Wanderrouten für jedes Leistungsniveau – vorbei an Kaffeeplantagen und herrlichen Berglandschaften. Wer die Umgebung der lieber per Pferd erkunden möchte, kann einen erlebnisreichen Reitausflug buchen, der etwa 1,5 bis 2 Stunden dauert.
Unterkunftstipp 2: Gran Azul Eco-Resort – Unsere Lieblingsunterkunft für Familienreisende in die Kaffeezone
Das Landhotel Gran Azul befindet sich auf 2.000 Meter Höhe und bietet einen fantastischen Blick auf die umliegende Natur.
Das sehr familiäre Hotel mit nur 5 Zimmern bietet spannende Spielmöglichkeiten für Kinder. Zur Unterkunft gehört ein organischer Garten und ein Eco-Trail.
Gäste sind herzlich eingeladen, an Workshops im organischen Garten teilzunehmen. Das Gran Azul Ecoresort ist ideal für Familien. Aber auch Reisende, die die umliegende Berglandschaft bei Wanderungen oder mit dem Mountainbike entdecken möchten, fühlen sich im Gran Azul sehr wohl.
Das Landhotel ist auch ein hervorragender Ort, um einfach einmal der Hektik des Alltags zu entfliehen und inmitten der malerischen Landschaft der Kaffeezone einmal so richtig zur Ruhe zu kommen.
Unterkunftstipp 3: Tinamú Birding Nature Reserve – Unsere Expertenempfehlung für Ornithologen und Fotografen
Für Ornithologen und Fotografen, die speziell zur Vogelbeobachtung in die Kaffeezone Kolumbiens reisen, ist das Tinamú Birding Nature Reserve ein wahres Paradies.
Die Unterkunft liegt in einem Trockenwaldgebiet nahe Manizales. 260 Vogelarten wurden hier gesichtet, die 47 Familien zuzuordnen sind.
Die meist vertretene Vogelfamilie sind die Tyrannen, gefolgt von Waldsängern und Kolibris. Zur Lodge gehört ein Wegnetz von über 3 Kilometern Länge, das zu Spaziergängen zur Beobachtung der Vögel, aber auch von Schmetterlingen, Reptilien und Amphibien und der tropischen Pflanzenwelt einlädt.
Zur Unterkunft gehören außerdem ein Kolibri-Garten und eine umfangreiche Vogelbibliothek. Es werden verschiedene fachkundig geführte Touren zur Vogelbeobachtung und -fotografie bei Tag und auch bei Nacht angeboten.
Unterkunftstipp 4: Boutique Hotel Sazagua – unser Romantiktipp in der Kaffeezone nahe Pereira
Rund 15 km von Pereira und dem Flughafen entfernt liegt das Boutique-Hotel Sazagua. Das charmante Hotel mit 16 Zimmern verfügt über einen Pool sowie einen Spa-Bereich.
Das Hotel ist von einem üppigen tropischen Garten voller exotischer Blumen und Palmen umgeben, in dem auch viele Vögel zu beobachten sind.
Das Restaurant bietet schmackhafte, lokale Gerichte an. Wer möchte, kann sich vom Küchenchef auch in die kolumbianische Kochkunst einführen lassen. Auf Wunsch kann auch ein romantisches Abendessen im Garten angeboten werden.
Das Boutique-Hotel Sazagua ist eine gute Wahl für Hochzeitsreisende, Paare und alle anderen Gäste, die sich während ihrer Kolumbien-Reise einmal richtig verwöhnen lassen möchten.
Unterkunftstipp 5: Hospedaje Rura la Boira – Unser Geheimtipp für alle, die die kolumbianische Kaffeezone möglichst authentisch entdecken möchten
Das traditionelle Bergdorf Jardin wird von vielen Reisenden als eines der schönsten Bergdörfer der Kaffeezone Kolumbiens empfunden.
Jardin ist außerdem ein beliebtes Reiseziel in Kolumbien bei Birdwatchern, da sich hier viele bedrohte Vogelarten befinden. Bei geführten Touren können Kolibris, Schwarznabeltukane, Gelborhrsittiche und mit Glück auch der Quetzal beobachtet werden.
Reisende, die diesen besonderen Ort erkunden möchten, empfehlen wir die Unterkunft Hospedaje Rura la Boira, die etwa 15 Minuten außerhalb des Dorfes auf einem Berg liegt.
Allen, denen der Weg bergauf zu anstrengend ist, sei eine Fahrt mit den moto ratones (vergleichbar mit den aus Asien bekannten Tuk-Tuks) empfohlen, die im Ort überall zu finden sind.
Soley und Xavi, die Gastgeber von Hospedaje Rura la Boira – tun alles dafür, um ihre Gäste zu verwöhnen und geben gerne hilfreiche Tipps.
Die Unterkunft bietet keinen großen Luxus, aber dafür jede Menge Wohlfühlatmosphäre. Die Aussicht von der Hospedaje Rura la Boira ins Tal ist fantastisch, und das Frühstück wird in einem kleinen Pavillon im schön angelegten Garten serviert.
Fazit: Lohnt sich ein Besuch der Kaffeezone?
Wer nach Kolumbien reist, sollte einen Besuch der Kaffeezone unbedingt einplanen. Die Kaffeezone zählt zu einer der schönsten und abwechslungsreichsten Regionen Kolumbiens. Spektakuläre Landschaften, bezaubernde Ortschaften mit bunt bemalten Häuserfassaden und eine Kaffeekultur, die ihresgleichen sucht. Ein absolutes Muss ist ein Besuch und eine Führung auf einer der vielen Kaffee-Fincas. Außerdem lohnt sich ein Abstecher ins Cocora Tal. Die weltweit größten Palmen schaffen dort eine Szenerie, die mystisch ist und einen staunen lässt. Also, falls Sie noch zweifeln, ob Kaffeezone ja oder nein? Fegen Sie Ihre Zweifel beiseite und planen Sie zwei bis drei Nächte in Orten wie Armenia, Salento oder Manizales ein.
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